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Nitrosativer Stress und seine Folgen
Viele kennen das: das Gefühl, unter Dauerstrom zu stehen und gleichzeitig keine Energie zu haben. Dieses Phänomen hat der Entdecker des "nitrosativen Streß", der amerikanische Professor M.
Pall, treffend beschrieben und erforscht. Selber am "Erschöpfungssyndrom" leidend, sind seine Entdeckungen bahnbrechend.
Welche Folgen hat "nitrosativer Stress?"
Vereinfacht ausgedrückt wird durch die Anhäufung bestimmter Stoffwechselprodukte unsere Energiegewinnung in den Zellen blockiert . Die sog."Mitochondrien" sind die Kraftwerke unserer
Zellen. Durch die Verbrennung von Nährstoffen findet hier die körpereigene Energiegewinnung statt . Wird dieser empfindliche Stoffwechsel durch nitrosativen Streß gestört, fehlt unseren Zellen,
Geweben und Organen die notwendige Energie für eine gesunde Funktion. Die Auswirkungen können verheerend sein, die Symptome betreffen in der Regel mehrere Organsysteme.
Magen-Darmerkrankungen,"Burn out", chr. Rückenbeschwerden , Fettstoffwechsel-bzw. Schlafstörungen haben auf den ersten Blick nichts miteinander gemeinsam. Untersucht man aber die Marker für
Nitrostreß wird plötzlich der rote Faden für diese verschiedenen Symptome sichtbar. Zuvor sollten allerdings schulmedizinisch andere Ursachen für die Beschwerden ausgeschlossen werden.
Welche Ursachen hat nitrosativer Stress?
Zu nennen wären hier falsche Ernährung, toxische Belastung mit Umweltgiften, Medikamente, anhaltender körperlicher und psychischer Stress, eine geschädigte Damschleimhaut u.a.
Der Darm spielt in diesem Zusammenhang eine herausragende Rolle , ist er doch zum einen für die Aufnahme von Nährstoffen verantwortlich, zum anderen mit seiner riesigen Fläche sowohl Barriere
als auch größte Kontaktfläche zur Außenwelt.
Darüber hinaus produziert unsere Darmflora mit seinen rund 2 Kilo Bakterien lebenswichtige Stoffwechselprodukte . Die Untersuchung einer Stuhlprobe gibt wichtige Hinweise über den Zustand der
Darmschleimhaut und die Zusammensetzung seiner Flora.
Unser Darm - das Superorgan
Der Einfluss des Darms und seiner Flora auf die Gesundheit des Menschen ist enorm. Dies wird auch schulmedizinisch nicht mehr bestritten. Bereits Hippokrates sagte einmal „Der Tod sitzt im Darm“, was im Umkehrschluss bedeutet,dass unser Wohlbefinden stark von unserer Darmgesundheit abhängig sein muß.
Doch nur die labortechnische Untersuchung gibt Auskunft über Zustand und Zusammensetzung der Darmflora .Nur auf diesem Wege können krankmachende Keime , Pilze oder versteckte Entzündungen der Darmschleimhaut erkannt werden. Letztere führen häufig zum "leaky gut-Syndrom", was soviel bedeutet wie "durchlässiger Darm". Dabei gelangen größere Nahrungsbestandteile und toxische Stoffe vom Darminneren in den Organismus- und treten so krankmachende Prozesse im menschlichen Körper los. Der "leaky gut", so die neuen Erkenntnisse, dürfte eine wichtige Rolle bei rheumatoider Arthritis, chron. Müdigkeit, Depressionen, Migräne, Neurodermitis u.s.w. spielen. Ganz zu schweigen vom weitverbreiteten "Reizdarm"
Neben der zentralen Rolle in der Immunabwehr bilden die Bewohner des Darm-Mikrobioms unzählige wichtige Nähstoffe für den menschlichen Stoffwechsel.
Stellvertretend sei hier nur das Serotonin genannt, auch als "Glückshormon" bekannt. Ist dieser Stoffwechsel gestört, beispielsweise bei einer "stillen Entzündung", kann es auch zu Störungen im
zentralen Nervensystem kommen.
Wichtig ist eine gründliche Diagnose, meist in Form einer
Stuhluntersuchung, mit der ich ein spezialisiertes Labor beauftrage. Darüber hinaus können Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien "demaskiert" werden- diese können als Folge oder auch
als Ursache eines kranken Darms eine Schlüsselrolle einnehmen.
Im Anschluß erfolgt eine medikamentöse Darmsanierung, die sich nach dem Befund und dem im Patiengespräch geäußerten Beschwerden richtet.
Dabei geht es immer mehr um gesundheitliche Beeinträchtigungen und Krankheitsbilder, die man bis dahin nicht unmittelbar mit dem Darm in Verbindung gebracht hätte. Auch eine individuelle
Ernährungsumstellung ist häufig von Nöten. Umso erstaunter ist der Patient, wenn er sich nach einer Sanierung des Darms wieder fit und gesund fühlt.
Naturheilpraxis Dirk Hasche
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